XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="abacus.3_294"; fcs:x-context: abacus.3; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="abacus.3_294"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.004S PT0.014S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>abacus.3_294</phrase></query>)];
1 - 1
1

154  hat er sie selber am Hals: Ein andere stol=
tziert
mit seinem Antipodagrico, Antihe-
ctico
, Antinephritico &c. &c.
und ist er
schon davon fast erkrummet / erlahmet und
verhutzelt / wie ein verwelckter Pfifferling.
Dieser prahlt mit einem Elixier vitæ und
Tinctura Carminativa wider die Ructus
Stomachi
und Flatus intestinorum, und
kroltzt ihm der Bauch. Er kan besser als
Demosthenes und Cicero, ore clauso, re=
den
/ daß man ihn einen Büchsen=Schuß
weit vernemlich hören kan. Ein anderer
pflegt / deme der Tod selbst schon aus den
Augen heraus lacht / seine Antimoniali-
schen
/ Solarischen / Lunarischen / Martiali-
schen
/ Tatarrischen Saltz und Magisteriis und
himmlischen Theriacks-Pillen fast Göttli=
che
Natur zuzuschreiben / daß es kein
Wunder / wenn manche grosse Herren / die
sich von der Immortalität träumen lassen /
einen oder zween Gran von solchem Reme-
dio
mortis
für ein grosses Geld bezahlen
und sich aber öffters den Tod / den sie son=
sten
viel wohlfeyler bekommen können / all=
zutheuer
an sich gekaufft. Denn ach wie
bey vielen hat eine Panacea oder Mercurius
vitæ
den Tod befördert! das aqua vitæ mi-
rabilis